Es ist schnell und wie ich glaube leicht zu verstehen. Hier ist auch der Vorteil gegenüber Mitkonkurenten wie Facebook und Twitter.
Doch was ist Google Buzz überhaupt?
Der folgende Bericht stammt von "Ich im Netz"
Buzz erweitert den Google Mail-Dienst um Social-Community-Fähigkeiten und generiert jetzt – ähnlich wie Facebook und Co. – automatisch ein Social-Network-Profil. Mit Google Buzz könnt ihr nun zum Beispiel Updates, Fotos und Links freigeben, indem ihr unter anderem Inhalte aus Twitter, Picasa, Flickr und dem Google Reader importiert. Neue Posts und Kommentare werden dabei in Echtzeit angezeigt. Sprich, ihr müsst die Seite nicht extra aktualisieren, um neue Kommentare zu sehen. Wenn ihr etwas einstellt oder mithilfe von Google Buzz zu einem Post beitragt, werden Antworten auf diese Nachrichten in eurem Posteingang angezeigt.
Doch um Buzz zu verwenden, benötigt ihr ein öffentliches Google-Profil. Ein öffentliches Profil ist im Web sichtbar, das heißt, wenn Nutzer nach eurem Namen suchen, wird euer Profil angezeigt. Wenn ihr noch kein Profil oder bereits ein Google-Profil, das bisher jedoch nicht öffentlich ist, angelegt habt, werdet ihr zur Erstellung aufgefordert, sobald ihr Google Buzz verwendet. Wenn ihr euer Profil bearbeitet, überlegt euch genau, welche Informationen ihr wirklich von euch preisgeben wollt. Um Google Buzz überhaupt zu verwenden, ist nur die Angabe eures Namens nötig.
Ihr könnt zudem bestimmen, ob eine Liste der Personen, bei denen ihr mitlest, und die bei euch mitlesen in eurem Profil angezeigt werden soll. Wenn ihr bei einem Nutzer mitlest, bedeutet dies, dass ihr die Updates und Inhalte sehen könnt, die diese Person in Google Buzz freigibt.
Nachdem Buzz gerade am Anfang sehr in der Kritik stand, hat Google im Nachhinein noch einige Änderungen vorgenommen. Beispielsweise werden die Personen, mit denen ihr in Google Mail am häufigsten in E-Mail- und Chat-Kontakt steht, nicht mehr automatisch als eure Mitleser eingetragen, sondern Google Buzz macht nun Vorschläge für Personen, bei denen ihr vielleicht mitlesen möchtet.
Wenn ihr in eurem Google Mail-Konto auf Buzz klickt, seht ihr die Posts von Personen, bei denen ihr mitlest, sowie ein Feld, in dem ihr eure Updates einstellen könnt. Wenn ihr Buzz-Posts einstellt, könnt ihr für jeden einzelnen Post auswählen, ob er öffentlich oder privat sein soll. Öffentliche Posts werden für alle eurer Mitleser angezeigt und erscheinen in eurem Google-Profil, während private Posts nur für die von euch ausgewählten Personen angezeigt werden.
Wenn euch Google Buzz nicht gefällt, könnt ihr es natürlich in euren Google Mail-Einstellungen deaktivieren. Klickt oben rechts in Google Mail auf „Einstellungen“ und klickt dann auf die Registerkarte „Buzz“. Im Abschnitt „Google Buzz-Optionen“ seht ihr die Optionen für das Deaktivieren von Google Buzz. Klickt unbedingt auf „Änderungen speichern“, nachdem ihr eure Auswahl getroffen habt. Nun können eure Mitleser keine weiteren Informationen sehen, die ihr in eurem Google-Profil öffentlich macht.
Übrigens: Google hat Buzz zum Google Dashboard hinzugefügt, sodass ihr die von euch freigegebenen Informationen auf einen Blick sehen und eure persönlichen Einstellungen steuern könnt.
Weitere Informationen findet ihr hier:
- mail.google.com: Google-Mail-Hilfe
- stern.de: Google Buzz – So funktioniert Googles soziales Netz
- spiegel.de: Schnatterdienst Buzz – Google gesteht schwere Patzer ein
- stern.de: Google Buzz: Eine Woche Prügel
- Google Dashboard: Die Datenzentrale
- Google erweitert Location Based Service Latitude
- Echtzeit-Web: Warum 2010 alles ganz schnell geht