Mittwoch, 17. Februar 2010

Größe der Desktop Symbole ändern

Nach der Neuinstallation sind die Desktop Symbole extrem groß. Auch wenn man die Auflösung ändert bleiben sie so.
Ein kleiner Trick hilft:
  1. Mit der Maus, mitten auf dem Desktop, einmal mit der linken Maustaste klicken
  2. Die Strg (Ctrl) Taste drücken und gedrückt halten
  3. Mit dem Mausrad langsam vor oder zurück drehen

Google Motors

Neben dem Google-Car und dem Google-Trike gibt es jetzt auch noch das Google-Schneemobil.
Wie DigitalBeat berichtet, soll es dazu Dienen, die Umgebung und die Events der Winterspiele auf zu nehmen.
Entsprechende Einblicke gibt es auf Google-Maps

Impressionen

http://cache.gawkerassets.com/assets/images/4/2010/02/zacqaryadamgreen.jpg
http://cache.gawkerassets.com/assets/images/4/2010/02/cliff_de_roode.jpg
http://cache.gawkerassets.com/assets/images/4/2010/02/eatonjonah.jpg
http://gizmodo.com/5472939/google-services-gallery/gallery/9
http://gizmodo.com/5472939/google-services-gallery/gallery/17
http://gizmodo.com/5472939/google-services-gallery/gallery/26

http://gizmodo.com/5472939/google-services-gallery/gallery/18

http://gizmodo.com/5472939/google-services-gallery/gallery/3

Google kann auch Positiv sein

Google gibt 2 Millionen $ an Wikimedia
Wikipedia-Gründer Jimmy Wales sagt, dass Google 2 Millionen Dollar an die Wikimedia Foundation, TechCrunch berichtet, gespendet hat Die offizielle Erklärung ist angeblich heute gemacht worden.

Google Buzz Wunschliste

"MZaza" hat im Forum eine Wunschliste für Google Mail-Buzz gestartet. Was würden Sie gerne in Buzz aufgenommen oder geändert habe? Forum

Google trennt womöglich Buzz von Google Mail

Von Sabine Friedrich (15.02.2010)
Das neue Google-eigene soziale Netzwerk Buzz hat heftige Diskussionen um Verletzungen von Privatsphären ausgelöst. Dank automatischer Konfiguration wurden Google-Mail-Kontakte aus dem Adressbuch weitergegeben und nicht nur für Spam missbraucht.
Bradley Horowitz, Googles Vizepräsident für Marketing, hat am Freitag, den 12.02.2010 die Auftrennung von Google Buzz und Google Mail angekündigt, berichtet Electronista. Die Ankündigung erfolgte nicht unerwartet: Google hatte zwar gerade erst letzten Dienstag mit Buzz sein eigenes soziales Netzwerk eingeführt, aber umstrittene Reaktionen auf die neue Twitter- und Facebook-Konkurrenz ausgelöst.
Beim Einrichten eines Zugangs für Buzz wurde dieser mit der Google-Mail-Adresse des Anwenders verlinkt und danach wurden automatisch alle Google-Mail-Adressen im Adressbuch als Follower eingetragen. Als vorgeschlagene Voreinstellung des Benutzer-Profils können alle Follower alle Kontaktdaten und einsehen und auch, wer mit wem wie of Informationen austauscht. Auf Smartphones mit GPS sogar die genaue Position des Anwenders in den Nachrichten. Zumindest zu Letzterem erlaubt Google das Ändern der genauen Position, wenn der Anwender diese noch nicht bestätigt hat.
Ziel von Google war, schnellstmöglich ein Netzwerk mit vielen Anwendern aufzubauen, aber zu viele Follower der Update-Nachrichten verlangsamen bereits jetzt im Anfangsstadium den Dienst. Laut Horowitz hat Google Notfall-Maßnahmen getroffen und zum Beispiel die Möglichkeit eingeführt, Follower auszuschließen oder Kontakte der Abonnenten zu verbergen, sowie das Zugangsprofil einfacher zu konfigurieren und nur zum Teil zu veröffentlichen.


Nachtrag: (frei übersetzt aus DigitalBeat)
Am selben Tag (12.02.2010) rudert Google Vize Präsident für Produkt Marketing Bradley Horowitz wieder zurück. Er sagte die Ankündigungen wären falsch verstanden worden. Man hätte nicht vor Buzz von Googlemail zu trennen, sondern man wäre am überlegen, eine seperate Seite einzurichten, von der man über Buzz zu Googlemail kommen könne.
Er sieht Buzz als Erweiterung für Googlemail mit der Option Buzz auch eigenständig an zubieten.

Zitat:"Wir denken, dass Buzz innerhalb von Googlemail eine tolle Erfahrung ist und wir bieten sie auch an!"

Das ist das Besondere an Buzz

Ebenso kritisch ist dieser Artikel von Hans-Christian Discherl ebenfals in der Macwelt
Google betonte bei der Vorstellung, dass Buzz besonders wichtige Nachrichten von weniger relevanten unterscheiden könne. Buzz weist zwar zunächst auf alle Neuigkeiten Ihrer Follower hin, merkt sich dann aber Ihre Entscheidung. So lernt Buzz die Interessen des Nutzers kennen und kann daran orientiert seine nächsten Empfehlungen anpassen - und vor allen Dingen zielgerichtet Werbung einspielen. Damit soll der Buzz-Nutzer in der Fülle von Tweets, Nachrichten, Bildern und Videos den Überblick behalten. Videos und Bilder werden direkt in die Nachrichten eingebettet und lassen sich daraus direkt aufrufen. Buzz nutzt die bestehenden sozialen Kontakte in Googlemail und schlägt Freunde auf der Grundlage der bisherigen E-Mail- und Chat-Geschichte vor.
Besonders wichtig erscheint Google, dass Buzz den aktuellen Standort des Buzz-Nutzers erkennen und berücksichtigen kann. Google zufolge spielt es eine große Rolle für die Relevanz einer Nachricht, wo man sich gerade aufhält. Ist man gerade am Flughafen um in den Urlaub zu fliegen so interessieren einen vielleicht andere Themen als wenn man im Büro über der Arbeit grübelt. Viele Kurznachrichten, die über ein Medium wie Twitter übermittelt werden, gewinnen erst durch die Verbindung durch den aktuellen Standort an Aussagekraft: Eine kurze Mitteilung wie "habe soeben fabelhaft gegessen" lässt den Empfänger zunächst im Unklaren darüber, ob der Anwender in einem Gourmetrestaurant gespeist hat oder sich zu Hause ein leckeres Essen zubereitet hat. Wenn der Empfänger auf Google Maps aber sieht, dass der Absender in der City unterwegs ist, dann ist der Fall klar. Vor allen Dingen für die Ehefrau, die gerne Fragen stellt, ob an der angegebenen Adresse ein interessantes Restaurant steht und mit wem der Gatte da lieber gespeist haben mag als zu Hause. Damit der Empfänger dieser "wichtigen" Nachricht den Standort sofort auf seiner Karte sieht, muss der Absender Buzz vom Android-Smartphone oder Apple iPhone aus verwenden und via GPS lokalisiert werden. Der Anwender, der Daten dieser Art gerne preis gibt, muss nur noch den vorgeschlagenen Standort dann bestätigen. Ab diesem Moment verknüpft Google alle Buzz-Updates mit dem Standort - Geotagging in Reinkultur, Big Brother wäre neidisch.
Gerade Google Buzz für Mobile ist der Dreh- und Angelpunkt im neuen Buzz-Konzept von Google. Nur vom Smartphone aus kann man Nachrichten jederzeit senden, wenn man unterwegs ist. Nur mit Hilfe des Smartphones lässt sich der Standort eines jeden Buzz-Users feststellen und gegenseitig auf den Smartphones anzeigen. Und nur auf Smartphones bietet Buzz eine wichtige Einnahmequelle für Google: Nämlich das zielgerichtete Einblenden von Werbung und Zusatzinformationen, die zum aktuellen Standort und zu den daraus resultierenden aktuellen Bedürfnissen des Buzz-User passen. Nur einige Beispiele: Jemand schreibt, dass er gerade eine tolle Frau kennengelernt hat - Google blendet das nächstgelegene gute Lokal oder ein adäquates Café ein, um den Kontakt mit der neuen Flamme im passenden Ambiente zu vertiefen. Wie gesagt, das Vergnügen wird besonders, wenn die Gattin zu Hause den Buzz mitliest.
Oder ein Buzz-Benutzer kommt gerade aus dem Kino, wo er den neuesten Blockbuster gesehen hat. Google liefert den nächstgelegenen Fanshop, wo passende Merchandising-Produkte auf willige und emotional passend gestimmte Käufer warten. Oder ein Buzzer schreibt, dass er gerade auf den Weg zum Flughafen ist und noch schnell ein neues Aftershave braucht - Google blendet den Eau-de-Toilette-Shop ein, der direkt an der Fahrtroute liegt. Den Werbetreibenden freut es, so genau über Buzzer, ihre Vorlieben und aktuelle Tätigkeiten zu erfahren.
Dabei gilt es zwischen zwei Funktionen bei Buzz für Smartphones zu unterscheiden: Mit der Android- und iPhone-App Buzz.google.com können Sie den Buzz-Nachrichten anderer Buzz-Nutzer folgen. Mit der Funktion Nearby können Sie sich zudem anzeigen lassen, welche Buzz-Einträge zu einer Örtlichkeit in Ihrer Umgebung passen. Zum Beispiel: Ein Freund schreibt, dass er gerade in dem Café Beethoven am Goetheplatz in München sitzt. Sie bekommen diese Info auf Ihr Smartphone, als Sie gerade Ihre Frau besucht haben, die in der nahe gelegenen Frauenklinik entbunden hat. Und ruckzuck können Sie sich ins Beethoven aufmachen und ihrem Freund vom eben erstmals in die Arme genommenen Nachwuchs berichten.
Buzz für Google Maps for mobile geht noch weiter und verbindet alle Buzz-Infos mit der Anzeige auf der Karte auf dem Smartphone. Dafür legt Google einen eigenen Buzz-Layer über Maps. Für Android-Smartphones und iPhones gibt es auch die Möglichkeit zur Sprachsteuerung: Einfach "post buzz" sagen und danach den Text aufsprechen. Fertig ist der neue Buzz-Eintrag.
Wer Buzz dagegen klassisch vom Rechner zu Hause nutzen kann, erreicht das am leichtesten über das neue Buzz-Icon auf der Google-Startseite.

Das hat Google mit Buzz vor

In der Macwelt schreibt Hans-Christian Dirscherl einen kritischen Artikel über Google Buzz
Was plant Google?
All das klingt natürlich sehr bequem. Es passt aber auch perfekt zum Ur-Vorwurf, den viele Google machen - dass nämlich Google Daten über Daten über seine Nutzer sammelt um ein möglichst detailliertes Nutzerprofil erstellen zu können. Je mehr Google über einen Nutzer weiß und je detaillierter dessen Profil ausfällt, desto wertvoller ist es für die Vermarktung. Sei es durch das Einblenden passender Werbung oder durch den Weiterverkauf von Nutzerprofilen an interessierte Unternehmen - letzteres hat Google bis heute aber nicht bestätigt.
Besonders gruselig wird das Datensammeln, wenn man andere Datenquellen noch zu Buzz dazurechnet. Beispielsweise Google Maps Navigation (das derzeit in Deutschland nicht verfügbar ist, in den USA aber bereits genutzt wird). Natürlich ist eine kostenlose und zugleich leistungsfähige Navigationslösung genial. Doch Google bekommt damit ein genaues Streckenprofil aller Nutzer. Und kann passende Werbung dazu einblenden. Oder das User-Profil um die täglich zurückgelegte Wegstrecke erweitern. Wenn aus Google Maps Navigation oder Buzz hervorgeht, dass der Benutzer ein Kilometerfresser ist - landen dann vielleicht bald geeignete Leasing-Angebote für einen Neuwagen in seinem Postfach?
Mit Buzz macht Google sein Googlemail zum All-in-One-Tool und zur alleinigen Anlaufstelle für alle Arten von Neuigkeiten. Die Internetnutzer sollen in Zukunft nur noch Googlemail für ihre gesamte Kontaktpflege nutzen. Die Absicht, die Google damit verfolgt, ist offensichtlich: Google will möglichst viele Daten über die Nutzer sammeln und damit möglichst exakte Profile erstellen. Riesige Werbeeinnahmen locken, wenn man den Werbekunden ein genaues Kundenprofil liefern kann.