Donnerstag, 21. Oktober 2010

Bücherregale

Ich möchte euch auf die folgende Seite aufmerksam machen.!
Wikibooks ist eine Bibliothek mit Lehr-, Sach- und Fachbüchern. Jeder kann und darf diese Bücher frei nutzen und bearbeiten. Unsere Lehrbücher spiegeln bereits gesichertes Wissen wider, das heißt die hier vermittelten Kenntnisse sind in ähnlicher Form in anderen tatsächlich publizierten Werken des jeweiligen Fachs bereits dargestellt.
Am 10. Juli 2003 wurde „Wikibooks“ als eines der Wikimedia-Projekte ins Leben gerufen. Die deutschsprachige Ausgabe gibt es seit dem 21. Juli 2004. Seither hat eine Vielzahl von Freiwilligen 16.413 Buchkapitel in 679 Büchern angefertigt. Die 46 bereits fertigen Bücher sind im Buchkatalog zu finden.
Bei Wikibooks kann und darf sich jeder konstruktiv beteiligen und sein Wissen einbringen – die ersten Schritte sind ganz einfach. Auf unserem Projektportal gibt es weitere Hilfestellungen sowie Möglichkeiten zur Beteiligung. Die Rundschau informiert über Neuigkeiten bei Wikibooks, das Schwarze Brett zeigt die neuesten Hilfe-Gesuche auf.

Win 7 vs. Messenger

Sollte es nach der Installation von Windows 7 zu Problemen mit diversen Messenger kommen, hilft es vielleicht mit Adminrechten auf der Konsole den folgenden Befehl auszuführen:

netsh int tcp set global autotuninglevel=disabled

Jabber Acount erstellen






Jabber in 5 Minuten

Da mich in letzter Zeit immer mehr Menschen auf Jabber ansprechen und v.a. wissen wollen wie es funktioniert sich auf die schnelle einen Jabber-Account inklusive zugehöriger Software einzurichten, habe ich mich kurzerhand entschlossen eine Schnellanleitung für ungeduldige zu basteln. Auch über meinen Artikel “Warum eigentlich Jabber“, kommen immer mehr Jabber-begeisterte auf diesen Blog, daher nun schnell die wichtisten Punkte…

1. Jabber-Software

Es gibt zahlreichen Clients die Jabber unterstützen, da wir hier aber eine Schnellanleitung haben wollen, erfolgt kein großer Vergleich, sondern schlichtweg eine persönliche Empfehlung. Mit Pidgin funktioniert Jabber sowohl unter Windows als auch unter Linux. Für Mac-User tut Adium angeblich gute Dienste. Beide Programme können übrigens hervorragend auch mit anderen IM-Diensten wie ICQ, MSN, Yahoo, etc. pp. umgehen. Die Account dieser Anbieter können damit parallel ohne zusätzliche Software betrieben werden,

Beide Programme sind entsprechend des jeweiligen Betriebssystem zu installieren - im Falle von Windows reicht bei Pidgin ein Doppelklick auf die exe-Dateien. Linux- und Mac-User sollten auch ohne Anleitung in der Lage sein Software zu installieren :D. Für Ubuntu-User gibt’s der Einfachheit halber unter anderem bei Getdeb entsprechende deb’s.
2. Account einrichten

Bei Jabber wird der Account in der Regel direkt über die Software eingerichtet. Jeder darf seinen Jabber-Server frei wählen. Für den Anfang und wiederum der Einfachheit halber wählen wir jabber.org aus. Im Programm fügen wir also ein Konto hinzu (Pidgin: Menü Konten -> Ändern/Hinzufügen -> Hinzufügen), wählen das entsprechende Protokoll (Jabber bzw. XMPP) aus und geben unsere Daten ein. Der Benutzername kann frei gewählt werden. Als Domain verwenden wir jabber.org, geben bei Ressource etwas ein wie z.B. “Home” (dazu ein ander mal mehr) und bestimmen ein Passwort. Durch einen klick auf den Button registrieren erfolgt nach wenigen Sekunden ein Bestätigungsfenster in dem Benutzername und Passwort schon vorausgewählt sind. Ein bestätigender Klick auf “Registrieren” vervollständigt die Registrierung und das Konto ist eingerichtet.

Ein Klick auf das Kästchen vor den Konteninformationen sollte das Häkchen darin aktivieren und das Konto ist nach wenigen Sekunden online. Wenn alles geklappt hat sollte man folgende Nachricht vom Server erhalten:

(17:13:10) jabber.org:
Welcome to the jabber.org IM service. For information about this service visit http://status.jabber.org


3. Fertig

Entsprechend kann es natürlich passieren, dass bei einem bereits vorhandenen Benutzernamen eine Fehlermeldung erscheint. Die genauen Meldungen unterscheiden sich von Software zu Software, aber der grundsätzliche Ablauf sollte bei allen Systemen gleich sein.

Nun kann fleissig damit begonnen werden Jabber-Kontakte hinzuzufügen oder weitere Accounts anderer Netzwerke einzurichten.

Jabber funktioniert übrigens auch mit einem evtl. bereits vorhandenen Google-Account (muss kein Gmail-Account sein). Entsprechende Anleitung für unterschiedliche Software oder einfach Google Talk finden sich unter http://google.com/talk)

Jabber

Einen Jabber-Account erstellen geht genau so schnell wie das Einrichten eines ICQ, AIM, MSN oder Yahoo Accounts. Ich persönlich nutze/teste:
Google-Talk, ICQ, Web.de, Jabber.org, Jabber.ccc.de, MSN, Facebook und Skype. Von Twitter habe ich mich wieder getrennt.
Hier soll aber das Jabber Protokoll, auch bekannt als XMPP vorgestellt werden. Das wichtigste zuerst:
Jabber ist kein Netzwerk. Im Gegensatz zu ICQ, MSN, AIM und wie sie nicht alle heißen, hat Jabber keinen Betreiber, keine zentralen Server - die demnach auch nicht ausfallen können - und auch keinen kommerziellen Hintergrund. Jabber ist erstmal nichts anderes als ein Protokoll. Ein Protokoll ist die Basis eines IM-Netzwerkes die festlegt in welcher Form Nachrichten, Bilder, Sprache, usw. übertragen werden. Wer also z.B. ein Programm zum Chatten in einem IM-Netzwerk programmieren will, muss das Protokoll kennen. Andernfalls könnte er sich nicht mal anmelden. Im Falle von ICQ, MSN, AIM,… ist das jeweilige Protokoll nicht öffentlich verfügbar. Viele Implementierungen anderer Programme (Trillian, Miranda,…) basieren auf einem “Hack” um das jeweilige Netzwerk nutzen zu können. Das macht sich besonders dann bemerkbar, wenn der jeweilige Netzbetreiber was am Protokoll ändert und die genannten Programme dann nicht mehr darauf zugreifen können bis ein entsprechendes Update verfügbar ist. Bei Trillian hat das in der Vergangenheit durchaus auch schon mal Monate gedauert bis ein Update zur Verfügung stand. Ich war zu meiner Windows-Zeit selbst intensiver Trillian-Pro-Nutzer.

Jabber hingegen ist ein offenes Protokoll. Genauer gesagt ist Jabber die Ansammlung mehrerer XML-basierter Protokolle. Nun gibt es mittlerweile zahlreiche Firmen und Organisationen, die sowohl OpenSource als auch ClosedSource-Anwendungen für Jabber geschrieben haben - sowohl Server als auch Clients - also “Chatprogramme” für den PC. Gerade im Bereich der Clients gibt es fast ausschließlich OpenSource-Lösungen. Einige Beispiele dafür sind Pidgin (ehemals Gaim), PSI und Spark. Spark ist dabei ein hervorragendes Beispiel wie Kommerz und OpenSource bei immer mehr Projekten verschmelzen. Der Herausgeber von Spark hat sich vor nicht allzu langer Zeit dazu entschlossen, seinen kommerziellen Jabber-Server Wildfire als Openfire in einer OpenSource-Version weiterzuentwickeln.