Sonntag, 27. Dezember 2015

Google Chorme: Blockierte Addons installieren

Sebastian Sander 20.06.2014

Ab Google Chrome 35 können Sie einige Erweiterungen wie den YouTube-Unblocker nicht mehr so einfach installieren, da solche Addons blockiert werden. Wie Sie den Chrome-Browser trotzdem austricksen und somit auch Chrome-Web-Store-fremde Erweiterungen hinzufügen können, zeigen wir Ihnen hier.

Google Chrome – Pfad des blockierten Browser-Addons herausfinden

Zuerst müssen Sie herausfinden, wo auf Ihrem Computer sich die blockierte Erweiterung befindet. Die einzelnen Schritte der Anleitung finden Sie auch unten in der Bildergalerie.
1. Starten Sie dazu Chrome und klicken Sie oben rechts auf die drei horizontalen Linien. Wählen Sie im Menü die "Einstellungen" aus.
2. Klicken Sie auf der linken Seite auf den Reiter "Erweiterungen".
3. Aktivieren Sie den "Entwicklermodus", indem Sie mit der Maus einen Haken in die Check-Box setzen.
4. Scrollen Sie nun zum blockierten Addon und merken Sie sich die ersten fünf Ziffern der ID. Bei mir z. B. cbdjiinahkdjdcdlgfimlcolkjpbooja

Google Chrome – Blockiertes Addon verschieben

Jetzt müssen Sie das Addon aus dem aktuellen Verzeichnis herausschneiden und an einen anderen Ort an Ihrem Computer verschieben.
1. Klicken Sie dazu auf »Start« -> »Computer«.
2. Geben Sie oben in der Adresszeile "%username%\appdata" (ohne Anführungszeichen) ein und bestätigen Sie mit [Enter].
3. Gehen Sie in das Unterverzeichnis »Local« -> »Google« -> »Chrome« -> »User Data« -> »Default« -> »Extensions«.
4. Hier finden Sie Ordner mit zusammengewürfelten Buchstaben-Reihen. Suchen Sie nach dem Ordner, dessen Buchstaben-Reihe mit der von Ihnen vorhin gemerkten ID übereinstimmt.
5. Öffnen Sie diesen Ordner und verschieben Sie den Inhalt an einen anderen Ort auf Ihrer Festplatte.

Google Chrome – Erweiterung erneut zum Browser hinzufügen

1. Kehren Sie zurück zu Chrome und gehen Sie wieder ins Menü "Erweiterungen".
2. Löschen Sie die blockierte Erweiterung aus Chrome, indem Sie auf das Mülleimer-Symbol klicken. Bestätigen Sie die Auswahl mit "Entfernen".
3. Scrollen Sie nun hoch und klicken Sie auf die Schaltfläche "Entpackte Erweiterung laden…".
4. Wählen Sie über den Explorer nun den Ort aus, an den Sie vorhin das Addon verschoben haben. Klicken Sie dann auf "OK".
5. Kurz darauf erhalten Sie die Meldung, dass "eine neue Hintergrund-App hinzugefügt wurde". Im Menü "Erweiterungen" können Sie auch erkennen, dass das Addon wieder aktiviert ist.

Sonntag, 13. Dezember 2015

WWF - PDF Die Datei für große Augen

Was hat der WWF mit Dateien zu tun und was hat er mit dem .pdf Format zu tun?
Also.......
Erstmal benutzt jeder Dateien, unabhängig vom Format. Das können Filme, Musik, etc. oder auch Word- o. Excel Dokumente sein. Es gibt viele unterschiedliche Formate. Und nur selten sind sie mit einander kompatibel.

Deshalb hat sich in der Geschäftskommunikation das .pdf Format durch gesetzt. Jeder Rechner hat Adobe oder Foxit als Programm installiert. Dadurch kann es fast überall geöffnet und damit gelesen werden. 

Der Nachteil ist allerdings, daß es auch fast überall gedruckt werden kann. Auch wenn das gar nicht nötig ist. Fakt ist jedenfalls das zuviel gedruckt wird.

Laut einer Studie drucken mehr als ein Drittel aller Befragten in Deutschland E-Mails grundsätzlich aus. Fast die Hälfte entnehmen dem Drucker täglich bis zu 50 Seiten. Doch sechs Prozent aller Ausdrucke am Arbeitsplatz landen ungelesen im Papierkorb. Die Folgen dieser Ressourcenverschwendung sind von großem Ausmaß: Nicht nur rund 500.000 Bäume müssen dafür ihr Leben lassen. Das überflüssige Drucken entspricht laut Eurostat einer Energiemenge von zehn Milliarden Kilowattstunden und belastet den Klimaschutz mit mehr als 655.000 Tonnen CO2-Emissionen. Neben den unwiderruflich ökologischen Schäden lassen vor allem auch die handfesten ökonomischen Schäden aufhorchen.  

Wie verhindert man nun, daß nicht alles ausgedruckt wird. Mann verändert die Kommunikation. Ganz so einfach ist das nicht. Viele haben ihre Gewohnheiten, die den Umweltschutz erst mal hinten an stehen lassen.

Hier ist nicht schlaue Kommunikation unser Produkt – hier macht ein schlaues Produkt die Kommunikation,“ erklärt Armin Jochum, Vorstand Jung von Matt AG und führt weiter aus: „ein Produkt, das auch Geld sparen hilft. Legt man einen Cent pro Schwarzweißdruck zu Grunde, belasten die unnötigen Ausdrucke die europäischen Unternehmen jährlich mit 1,4 Milliarden Euro. Bei deutschen Betrieben landen rund 170 Mio. Euro im Papierkorb – ein beachtlicher Kostenfaktor.“  
(Jung von Matt ist eine Werbeagentur mit Hauptsitz in Hamburg, die mit 24 Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sowie China, Polen, Schweden und Tschechien vertreten ist.)
„Jedes Jahr verlieren wir weltweit 13 Millionen Hektar Wald. Das entspricht etwa der anderthalbfachen Fläche Österreichs. Eine Ursache: Papier. Seit 1950 hat sich der weltweite Papierverbrauch auf 367 Millionen Tonnen versiebenfacht! Heute wird fast jeder zweite industriell gefällte Baum zu Papier verarbeitet. Mit rund 250 Kilogramm pro Kopf und Jahr wird in Deutschland heute fast so viel Papier verbraucht wie in Afrika und Südamerika zusammen“, skizziert Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland die Situation. „Ein erster Schritt könne es sein, den unnötigen Druck von Dokumenten zu vermeiden. Hier setzt die Initiative von WWF und JVM an.“  

Das Prinzip ist simpel: Jedes Dokument, das im neuen WWF-Format abgespeichert wird, lässt sich in diesem Format nicht mehr ausdrucken. Das spart Geld und schützt die Bäume. Um ein WWF zu erstellen, lädt man sich kostenlos das Programm – eine Art Druckertreiber – unter www.saveaswwf.com herunter und installiert es auf seinem Computer. Lesen kann das WWF jedes herkömmliche PDF-Programm. Und mit jedem gespeicherten WWF, jedem per Email verschicken WWF und jedem „save-as-wwf“-Button auf Websites verbreitet sich das WWF immer weiter um die ganze Welt.