Den richtigen Dienst wählen
Wer soziale Netzwerke aktiv nutzen will, muss zunächst ein oder mehrere Netzwerke auswählen und sich hier als Teilnehmer registrieren. Welche Netzwerke am besten geeignet sind, hängt davon ab, welche persönlichen Interessen mit dem Engagement im Netzwerk verfolgt werden sollen. Wer zum Beispiel auf berufliche Kontakte Wert legt, kann Netzwerke mit überwiegend beruflich interessierten Teilnehmern wie Xing nutzen. Zu beachten ist auch die Verknüpfung des Netzwerkes mit anderen Netzwerken bzw. Diensten. Je mehr Verknüpfungen bestehen, desto schwieriger ist es, einmal veröffentlichte Informationen, Kommentare, Fotos, Videos usw. wieder zu entfernen.Hinweis
Selbst, wenn dies rechtlich möglich ist (z. B. aufgrund AGB oder Datenschutzbestimmungen des Netzwerkes), so ist die tatsächliche Umsetzung in der Praxis selten zu realisieren.
Neben dem Thema Datenschutz ist der Umgang mit Urheber- und Nutzungsrechten ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der Auswahl eines Netzwerkes berücksichtigt werden sollte. Grundsätzlich liegt das Urheberrecht beim Verfasser eines Beitrages bzw. beim Fotografen des eingestellten Fotos.
Einige Netzwerke lassen sich in ihren AGB die entsprechenden Nutzungs- und Verbreitungsrechte einräumen. Damit dürfen sie z. B. Fotos oder Beiträge auch an Dritte weitergeben, etwa durch die Verknüpfung mit anderen Internetdiensten. Der Teilnehmer kann zudem, je nach Umfang der eingeräumten Rechte, nicht mehr ohne Weiteres später Beiträge entfernen oder verändern.
Profil anlegen und pflegen
In der Regel müssen sich die Anwender zunächst beim Plattformanbieter registrieren lassen. Danach kann der Dienst mittels persönlicher Kennung und Passwort genutzt werden. Schon bei der Anmeldung werden personenbezogene Daten, z. B. Name, E-Mail-Adresse, Wohnort, Geburtsdatum, Beruf, Portraitfoto, abgefragt. Je nach Plattform können bzw. sollen auch beruflicher Werdegang, berufliche und persönliche Interessen angegeben werden.Praxis-Tipp
Vor der Registrierung und der damit verbundenen Angabe persönlicher Daten und eines Nutzerprofils ist es ratsam, sich genau zu überlegen, welche Daten man über seine Person bekanntgeben will. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass diese Daten Dritten zugänglich sind und unter Umständen missbräuchlich genutzt werden können.
Praxis-Tipp
Vor der Registrierung sollten die Datenschutzerklärungen sorgsam gelesen und der Dienst nur dann genutzt werden, wenn der Umgang mit den Daten den persönlichen Interessen nicht entgegensteht.