Montag, 15. Februar 2010

Auslagerungsdatei automatisch löschen beim Herunterfahren

Viele Anwender achten bei der täglichen Arbeit sehr auf Sicherheit – damit unterscheiden sie sich von einigen Entwicklern, deren Programme Passwörter im Klartext verarbeiten. Auf diese Weise landen vertrauliche Daten unter Umständen in der Auslagerungsdatei und könnten von dort ausgelesen werden.
Dies ist zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, doch nicht alle Datendiebe scheuen Mühen.
Deshalb sollten Sie Ihr System über einen kleinen Eingriff in die Registry so konfigurieren, dass die Auslagerungsdatei bei jedem Herunterfahren automatisch gelöscht wird:
  1. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie auf „Start“ klicken und anschließend den Befehl „regedit“ in das Suchfeld eintippen. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
  2. Im Registrierungseditor navigieren Sie zu dem Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management“.
  3. Klicken Sie dort im rechten Fenster mit der linken Maustaste doppelt auf den Eintrag „ClearPageAtShutdown“. Als neuen Wert tragen Sie „1“ ein.
Anschließend können Sie den Registrierungseditor schließen. Beim nächsten Herunterfahren Ihres Rechners wird die Auslagerungsdatei automatisch gelöscht und Sie haben die Sicherheit Ihres Systems erhöht.

Hinweis: Falls Sie den Eintrag „ClearPageAtShutdown“ nicht finden können, klicken Sie im Registrierungseditor auf das Menü „Bearbeiten/Neu/DWORD-Wert“ und legen Sie diesen Wert an.